Die Erkenntnis, wie wichtig Eltern und der familiäre Kontext für gelingende Bildung sind, ist in den letzten Jahren immer stärker gewachsen. Die systematische Einführung von Familienzentren ist eine der zentralen gesellschaftlichen Reaktionen darauf. In dem Workshop wird der Forschungsstand gebündelt dargestellt und zukünftige Entwicklungspotenziale aufgezeigt. Dazu gehören u.a.:

• die Anerkennung des Bildungsortes Familie und der Ausbau einer nachhaltigen verlässlichen Infrastruktur,
• die Weiterentwicklung eines interkulturellen Verständnisses, das nicht mehr nur auf zugewanderte Familien blickt, sondern allen Lebenswelten von Eltern im Blick hat,
• die Weiterentwicklung professioneller Kompetenzen im Hinblick auf die Überwindung von Fremdheit und die Fähigkeit zum Aufbau vertrauensvoller und verbindlicher Beziehungen in Anerkennung unterschiedlicher Aufgaben, Rollen und Machtpositionen,
• die Schaffung eines konsensorientierten Rahmens für unterschiedliche Erziehungsverständnisse unter Verzicht auf dogmatische Positionen,
• die Begleitung der Eltern beim Umgang mit den Effekten der Digitalisierung mit dem Blick auf Chancen und Risiken.

Der Workshop bietet im Anschluss an die interaktive Darstellung der Thesen Raum zur Diskussion und Aneignung.

Referent

Matthias Bartscher (Freiberuflicher Dozent mit Schwerpunkt Kommunikation/Bildungs- und Erziehungspartnerschaften, Dipl.-Päd.) Website

Den Personen, die sich im Vorfeld des Kongresses für die zugangsbeschränkten Workshops und Foren angemeldet haben, wurden die Zugangsdaten zu diesen Formaten per Email am 14. oder 21. Oktober zugesendet (Absender: Benedikt Ratermann; Betreff: "Familienzentrumskongress 2021 – Ihre Zugangsdaten"). Bitte überprüfen Sie diesbezüglich ggf. Ihren SPAM-Ordner und wenden sich bei Problemen an unseren technischen Support unter der Nummer 0251-2007 99 0.